Im Rahmen einer geplanten Flugunfallübung der Bundeswehr wurde die Fachgruppe Sprengen des THW Cuxhaven am 03.04.2019 zur pyrotechnischen Schadendarstellung angefordert.
Es wurde ein Flugzeugbrand an einer P-3C „Orion“ mit Explosionen sowie Folgeschäden an einem Kleinflugzeug sowie an einem Bus dargestellt.
Es sollte folgendes Szenario realitätsnah vermittelt werden:
Bei einem im Anflug befindlichem Luftfahrzeug P-3C wird ein technischer Defekt am Fahrwerk festgestellt. Das Luftfahrzeug kommt bei der Landung von der Landebahn ab und im weiteren Verlauf im vorbereiteten Übungsbereich zum stehen. Es kommt zu Explosionen (Szenario I) mit Folgeschäden an einem in der Nähe befindlichen Kleinflugzeug (Szenario II) sowie an einem Vorfeldbus (Szenario III).
Zweck der Übung war es, das Zusammenspiel aller Rettungs- und Brandbekämpfungskräfte, die Gewährleistung der Anfahrts- und Eingreifzeiten und den reibungslosen Ablauf für den Notfall zu trainieren. Die Simulation fand auf dem Stützpunkt des Marinefliegerkommandos in Nordholz statt. Die Fachgruppe Sprengen des THW Ortsverbandes Cuxhaven hatte die Aufgabe, die Übung mit pyrotechnischen Einlagen zu begleiten. Hierzu wurde ein Team aus Pyrotechnikern den Fachgruppen Sprengen Cuxhaven, Quakenbrück sowie aus Delmenhorst zusammengestellt.
Es waren neben der Fliegerhorstfeuerwehr auch die freiwilligen Feuerwehren aus Spieka, Wanhöden, Deichsende, Nordholz, Wursterheide und Spieker-Neufeld beteiligt.